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Sommerkokolores #5: Maniac

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In unserem Special stellen wir euch Bücher, Musik, Spiele und Serien vor, mit denen wir uns im Sommer am liebsten die Zeit vertreiben. Unsere Redakteurin Eva empfiehlt die Miniserie Maniac und erzählt, wie Seriensehnsucht mit dem Sommer vereinbar ist.

Sommerzeit gleich Gartenparty und Picknick im Park? Nicht immer, denn leider ist auch der Sommer nicht gegen Regentage gefeit. Doch mit meinem Tipp kommt die Lösung für verregnete Phasen in den warmen Monaten: Miniserien! Auf eine Serie mit nur wenigen Episoden könnt ihr euch getrost einlassen, ohne Gefahr zu laufen, vor dem Fernseher gefesselt zu sein anstatt am See zu liegen, wenn die Sonnenstrahlen wieder hervorkriechen.

Deshalb empfehle ich euch für die sommerliche Serienlust die Netflix-Eigenproduktion Maniac von 2018. Mit nur 10 Folgen von je 26 bis 47 Minuten Länge lässt sie sich bei Bedarf sogar an einem Tag bingewatchen. Ihre ungewöhnliche Mischung aus 80er-Stil und Futurismus lenkt wunderbar vom Schlecht-Wetter-Frust ab. 

Die Science-Fiction Serie unter der Regie von Cary Joji Fukunaga verzerrt die Grenzen zwischen Realität und Fiktion. In einer Welt, die der unseren sehr ähnlich ist und ihr doch nicht gleicht, melden sich Owen (Jonah Hill) und Annie (Emma Stone) als Teilnehmende für eine pharmazeutische Studie. In drei Versuchsphasen nehmen sie unterschiedliche Pillen ein, die sie ihre Traumata in Traumsequenzen erneut durchleben und schlussendlich überwinden lassen sollen. Denn die Vision der Wissenschaftler:innen Robert Muramoto (Rome Kanda), Azumi Fujita (Sonoya Mizuno) und James Mantleray (Justin Theroux) ist es, ein Heilmittel für die Leiden der menschlichen Psyche zu entwickeln. Schwierigkeiten verursachen dabei sowohl unkontrollierbare Emotionsschübe der künstlichen Intelligenz, die sie zu diesem Zweck programmiert haben, als auch Owen und Annie, die entgegen der Erwartung gemeinsame Traumsequenzen erleben. Die unerklärliche Verbindung der beiden Proband:innen sorgt nicht nur für unterhaltsam-absurde Traumszenen, in denen sie in andere Rollen schlüpfen und Abenteuer in Fantasy-, Action- und Krimi-Settings erleben. Sie schafft außerdem eine nachdenkliche Atmosphäre, indem das wertvolle Gefühl wahrer Verbundenheit zu anderen Menschen hervorgehoben wird. 

Wer diesen Sommer also mit einer Serie in eine andere Welt abtauchen, aber ebenfalls Zeit für Grillabende und Strandurlaub haben möchte, kann sich von Maniac in die Psychen von Annie und Owen entführen lassen!

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