Film, reingezogen

Winterzunder #6: Trolljäger

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In unserem Special stellen wir euch Bücher, Musik, Spiele und Serien vor, mit denen wir uns im Winter am liebsten die Zeit vertreiben. Nun gibt es mal wieder einen Serientipp von uns: Unsere Redakteurin Karo empfiehlt euch die Netflix-Serie „Trolljäger – Geschichten aus Arcadia“, die durch ihre Durchdachtheit heraussticht.

Die Netflix-Serie „Trolljäger – Geschichten aus Arcadia“ von Guillermo del Toro hat mich durch die erste Hälfte des Winters getragen (eigentlich war es noch Herbst). Es handelt sich dabei um eine animierte Fantasy-Kinderserie, aber auch für Erwachsene ist sie zum wohlfühlen. Die Serie ist unglaublich gut durchdacht und ausgetüftelt, sodass man den Hut vor dieser erzählerischen Leistung ziehen kann, denn es gehören noch zwei weitere dazu; „3 von oben“ und „Die Zauberer“. Sie spielen am selben Schauplatz, aber stellen andere Handlungen und Charaktere in den Mittelpunkt. Durch Überschneidungen werden diese miteinander verwoben und es entsteht das perfekte Netz aus Interdependenzen, das man so ausgereift bei wenigen Serien antrifft.

Die Handlung

„Trolljäger“ handelt von James „Jim“ Lake Jr. aus der imaginären Kleinstadt Arcadia in den Vereinigten Staaten. Eines Tages findet er auf seinem Schulweg ein Amulett, geschmiedet von Merlin dem Zauberer, das ihn zum Trolljäger macht und damit in das Geheimnis Arcadias einweiht: Unter der Stadt wohnen Trolle. Jim soll sie nicht etwa jagen, wie es sein neuer Titel ihm nahelegt, sondern er steht in deren Diensten, um sie von einem ganz bestimmten Feind zu befreien: Der Troll Gunmar ist der Böse in dieser Geschichte. Er plant, die Menschenwelt zu vernichten und die ewige Nacht herbeizurufen, sodass die Trolle sich an der Erdoberfläche ausbreiten können. Dabei geht er auch über egal wessen Leichen. Jim muss lernen, wie ein Troll zu kämpfen, um sich den dunklen Mächten Gunmars und seiner Armee zu stellen. Natürlich erhält er im Laufe der Serie Hilfe, darunter von seinem besten Freund Tobi.

Warum gucken?

„Trolljäger“ ist abenteuerlich, phantasie- und humorvoll. Natürlich alles im Rahmen einer Kinderserie. Es gibt Kampfszenen und Action, ein gut durchdachtes Troll-Parallel-Universum und der Witzfaktor entsteht nicht nur durch Slapstick-Humor, sondern hat auch akademische Züge. Die Charaktere sind liebevoll entworfen; so hat jede:r seine:ihre eigene Punchline. Noch besser wird die Serie nur noch durch ihre zwei Parallel-Serien. Alle drei Geschichten lassen sich unabhängig voneinander verfolgen, jedoch empfehle ich mit „Trolljäger“ zu beginnen, den Serienmarathon dann mit „3 von oben“ fortzusetzen und mit „Die Zauberer“ abzuschließen. So werden Erklärungen zu manch merkwürdigem Detail aus der ersten Serie noch nicht vorweggenommen und die Überraschung und Freude über sie ist umso größer. Ebenfalls ans Herz legen möchte ich, die Serie in der Originalfassung auf Englisch zu schauen (so weit möglich), um keinen noch so kleinen Witz zu verpassen.

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