Eins steht wohl fest: Einfach waren die Lockdowns für niemanden. Doch am rätselhaftesten dürften sie wohl für die Kleinsten unter uns gewesen sein – als von heute auf morgen plötzlich alles anders war. Die Autorin LeUysen Pham führt uns zusammen mit einer kleinen schwarzen Katze durch die Welt der Pandemie: In beengende Zimmer, überfüllte Notaufnahmen oder auf gespenstisch leere Spielplätze. Einfühlsam zeigt sie uns den Lockdown aus Kinderaugen.
Doch manchmal ist es zum Verzweifeln. Denn viel zu oft scheint es, dass sich mit der Weite der Diskurse gleichzeitig auch die Tunnel, durch die wir blicken, immer enger und enger ziehen. Die Folge: Polarisierung und Egoismus. Und da hilft meistens nur ein Perspektivwechsel, um sich einen Überblick zu verschaffen und wieder zu besinnen – am besten durch Kinderaugen.