Film, reingezogen

Mama Mia!

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Heute ist Muttertag. Der Tag, an dem wir unseren Müttern dafür danken können, dass sie sich meistens ein halbes Bein ausreißen, damit es uns gut geht. Generell kann man an diesem Tag aber auch einfach jeder Person danken, die man besonders liebt und der man schon lange „Danke“ sagen wollte.

Meine Mutter und mich verbindet eine Sache ganz besonders: unsere Faszination für den Film Mamma Mia (2008). In dem Film sieht man große Namen wie Meryl Streep, Pierce Brosnan oder Collin Firth tanzend und ABBA-Lieder singend auf einer griechischen Insel. Als der Film 2008 in die deutschen Kinos gekommen ist, haben wir ihn unzählige Male gesehen – sowohl im Kino als auch zu Hause auf DVD. Wir waren sofort hin und weg von der Musik, der traumhaften Kulisse und dem Gefühl, das dieser Film jedes Mal hinterlässt. Ein Gefühl von guter Laune, das sich fast so anfühlt, als wäre man leicht beschwipst. Den Soundtrack hören wir heute noch regelmäßig und können jedes Lied mitsingen. 

Obwohl der Main Plot sich eigentlich darum dreht, dass die zwanzigjährige Sofie vor ihrer Hochzeit endlich herausfinden möchte, wer ihr Vater ist, ist die große Love-Story in dem Film eine ganz andere. Es geht nicht um die Liebe zwischen Vater und Tochter. Es geht nicht um die Liebe der beiden Heiratenden. Es geht um die besondere Liebe zwischen Mutter und Tochter. Obwohl man erst in der Fortsetzung erfährt, wie viel Donna wirklich für ihre Tochter geopfert hat, wird schon in dem ersten Teil deutlich, wie tief die Liebe und das Vertrauen zwischen den beiden geht. Ich bin zwar selbst keine Mutter, aber für mich zeigt diese Geschichte genau auf, worum es beim Muttersein geht: das Kind bedingungslos zu lieben, immer unterstützend zu sein und es nicht in eine Rolle zu zwängen, in die es nicht rein möchte. Wie auch im Film gibt es in den meisten Mutter-Tochter-Dynamiken von Zeit zu Zeit Streit. Trotzdem ist nicht zu übersehen, dass Donna stets das Beste für ihre Sofie will und dass Sofie ihre Mutter sehr verehrt und bewundert.

Bei meiner Mama und mir ist es genauso. Wie oft war ich genervt, dass sie mir irgendetwas vorschreiben wollte, obwohl sie doch immer nur das aller Beste auf der Welt für mich wollte. Wie oft habe ich sie wahrscheinlich zur Weißglut getrieben, weil ich ihr beweisen wollte, dass ich es alleine einfach besser weiß. Deshalb mögen wir den Film wohl auch so gerne. Ich werde nie wieder einen ABBA-Song hören können, ohne dabei an sie zu denken und an alles, was sie für mich getan hat und immer noch tut. Deswegen sage ich: Danke, Mama. Du bist für mich meine Dancing-Queen und ich habe dich sehr lieb.

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