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In 300 Wörtern: Essen wird künstlerisch – KOP.12

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Mitten auf dem Kopstadtplatz in der Essener Innenstadt bereichert ein neuer Art Space die Kunstszene der Stadt. Die immer wieder wechselnden Ausstellungen können durch das große Schaufenster oder mit Termin auch von innen betrachtet werden.

Eröffnungsshows und abschließende Finissagen – seit März 2021 gibt es jeden Monat ein neues Event zu den Kunstinstallationen im Haus am Kopstadtplatz. Die Initiative von Daniela Risch, KOP.12, startete mit der Ausstellung A PILE OF SUNBEAMS (cool white remix) des Künstlers un.titled.be. Mehr oder weniger funktionierende Neonröhren wurden speziell für den Raum aufgebaut und dienen auch jetzt noch als Beleuchtung. Die Arbeiten des Künstlers sind weder verkäuflich noch für einen klassischen Ausstellungskontext konzipiert. Man soll an seiner Kunst teilhaben, sich in sie verwickeln.

Von Fotografien bis zur Hüpfburg

Die Ausstellungen im April, Mai und Juni lassen einen genauer hinsehen, wenn man über den Kopstadtplatz schlendert. In SEEING THINGS FROM BOTH SIDES sah man nicht nur zwei rote, miteinander verbundene Luftballons, sondern auch zwei große Bildschirme mit Videos von Wolkenformationen, die mit Hilfe einer Satellitenkamera aus zwei entgegengesetzten Perspektiven zum exakt selben Zeitpunkt aufgenommen wurden. Der Künstlerin Lyoudmila Milanova geht es dabei um verschiedene Perspektiven einer Betrachtung.

Den Art Space findet ihr auf dem Kopstadtplatz neben dem Kunstverein Ruhr. [Bildquelle: © Saskia Ziemacki]

Im Mai konnten die fotografischen Arbeiten THAT IS NO PROOF der Künsterinnen und Folkwang Studentinnen Katharina Ley und Katja Stolz im Vorbeigehen betrachtet werden. Die schwarz-weiß Fotografien werden nur durchbrochen von einem großen roten Fleck, der einen zu den Bildern hinzieht. Die Künstlerinnen arbeiten experimentell und beschäftigen sich mit dem Entstehungsprozess und der Materialität von Fotografien.

Mit THIS CONTENT IS PROVIDED AS IS von Jonas Hohnke steht nun eine riesige weiße Hüpfburg mitten im Raum. Bei der Vernissage wurde Musik gespielt und man konnte an der Kunst teilhaben: in ihr hüpfen. Zur Erklärung gibt uns die KOP.12-Initiatorin Daniela Risch ein Zitat von Brian O’Doherty mit an die Hand: „Die ideale Galerie hält vom Kunstwerk alle Hinweise fern, welche die Tatsache, dass es KUNST ist, stören könnten.“

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