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In 300 Wörtern: Dinge erklärt – Kurzgesagt

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In 300 Wörtern ist unser neues Format, in dem wir Bücher, Filme, Serien und Co. kurz und knapp – in nicht mehr als 300 Wörtern – rezensieren. Den Anfang macht ein Wissenschaftskanal auf Youtube, der bereits durch seinen Namen prädestiniert dafür erscheint: Dinge erklärt – Kurzgesagt.

Was verbirgt sich am tiefsten Punkt des Ozeans? Wie kommen wir ganz hoch hinaus in die Weiten des Weltraums? Oder warum leben wir eigentlich? Der deutsche Youtubekanal Dinge erklärt – Kurzgesagt findet auf solche komplexen Fragen immer wieder verständliche Antworten. Indem komplizierte naturwissenschaftliche Prozesse wunderschön bunt animiert und vereinfacht dargestellt werden, bekommt man mehr Lernstoff als in einem Schulhalbjahr in 10 Minuten so erklärt, dass man es sogar selbst weitererzählen könnte. Der farbenfrohe Wissenskanal, der 2013 vom Münchener Informationsdesigner Philipp Dettmer ins Leben gerufen wurde und sechs Jahre später den „Pädagogischen Medienpreis“ gewann, ist mit seiner englischsprachigen Ausgabe Kurzgesagt – In a Nutshell der zweitgrößte deutsche Youtubechannel. 

Auch wenn ihr euch weniger für Schwarze Löcher, Atomenergie oder Gentechnik interessiert, hat das funk-Angebot viel zu bieten. Habt ihr zum Beispiel schon einmal darüber nachgedacht, dass wir heute auch den 04. Juni 12021 haben könnten? Dass wir rund 2.000 unserer 5.200 Lebenswochen mit Arbeiten verbringen? Oder dass Egoismus und Altruismus sich nicht ausschließen müssen? Ob Geschichte, Philosophie oder Politik, in durchschnittlich 10 Minuten gibt Kurzgesagt Antworten auf Fragen, über die man sich vielleicht noch nie Gedanken gemacht hat. Aussagen wie: 

„Sagen wir, du [ein 25-jähriger Mensch] bemühst dich, deine Eltern insgesamt zwei Wochen im Jahr zu sehen, für den Rest ihres Lebens […]. Das heißt, dass rund 90 Prozent der Zeit, die du je mit deinen Eltern verbringen wirst, vorbei sind. Selbst wenn sie richtig alt werden“

aus dem Kurzgesagt-Video „Was machst du mit deinem Leben? Eine Perspektive“

hinterlassen dabei nicht nur weitere Fragen, sondern auch Gänsehaut und einen starken Wunsch, manche Dinge in Zukunft anders anzugehen.

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